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Anbieterkennzeichnung nach dem TDG & MDStV

Anbieterkennzeichnung nach dem TDG & MDStV

TDG & MDStV
Seit dem 1. Januar 2002 verlangt das TDG von geschäftsmäßigen Internetangeboten eine Anbieterkennzeichnung. Einer der Knackpunkte liegt dabei im Wort "geschäftmäßig". Viele Internetnutzer sind der Meinung, die "Impressumspflicht" würde damit nur für kommerzielle Seiten gelten. Also für Seiten, mit denen/über die Umsätze generiert werden. Teilweise wird diese Ansicht sogar von Fachanwälten vertreten. Dies ist aber wohl leider falsch, wie RA Dr. Klaus Sakowski bei legamedia erklärt: "Geschäftsmäßig sind alle Angebote, die aufgrund nachhaltiger Tätigkeit mit oder ohne Gewinnerzielungsabsicht bereit gestellt werden. So gesehen fallen auch die meisten privaten Websites unter die Kennzeichnungspflicht." Joerg Heidrich, Justitiar des Hannover Heise Verlags, ist der gleichen Meinung: "Die Auslegung des Begriffs "Geschäftsmäßigkeit" ist nicht im Sinne von "kommerziell" zu verstehen, sondern umfasst alle Angebote, die "aufgrund nachhaltiger Tätigkeit mit oder ohne Gewinnerzielungsabsicht bereitgestellt werden".…
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StudiVZ: Unseren täglichen Privacy-GAU gib uns heute.

StudiVZ: Unseren täglichen Privacy-GAU gib uns heute.

StudiVZ
An der Blogbar wurde gerade in den Kommentaren eine Möglichkeit aufgezeigt (sorry, kein Link diesmal), wie man sich die Freundesliste eines StudiVZ-Users anzeigen lassen kann, der diese eigentlich nur für seinen Freundeskreis freigegeben hat. Mal sehen (Fast beliebig ausgewähltes Profil aus dem Freundeskreis eines Gründers): 061121 gallenfreunde 01 Und nun schauen wir, ob die Seite wirklich nicht sichtbar ist. Der Trick ist eher banal, verraten werde ich ihn - aus hoffentlich nachvollziehbaren Gründen - trotzdem nicht: et voilà: 061121 gallenfreunde 02 Nochmal: Um eine als „privat“ gekennzeichnete Freundesliste einzusehen, sind keine „Hackerkenntnisse“ erforderlich. Eine besondere Sicherung, wie in §202a StGB vorgesehen, muss auch nicht überwunden werden. Die Daten liegen offen auf den Webservern von StudiVZ und sind für jedes StudiVZ-Mitglied abrufbar, völlig unabhängig von den Privacy-Einstellungen der Betroffenen. Wie schrieb…
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StudiVZ: Sicherheitsbedenken sind mehr als begründet

StudiVZ: Sicherheitsbedenken sind mehr als begründet

StudiVZ
Drüben bei den Bloggerkollegen von StudiVZ gab es gestern Nachmittag einen Kommentar, den ich gern als Anreisser für diesen Beitrag verwende: Um Skandale im Zusammenhang mit dem StudiVZ wird es ruhig, auch die kreativsten Blogger können sich keine Schlagzeilen mehr aus den Fingern saugen bzw. aus Tatsachen und Wahn zusammenmischen. Nun, Elendil, ziemlich genau zu der Zeit, als du deine Prognose schriebst, saß ich, einer der bösen kreativen Blogger, einmal mehr fassungslos vor dem Rechner und war dem Wahn tatsächlich ziemlich nahe. Die Sache mit der „Supersuche“, über die ich gestern bereits kurz schrieb, ist nämlich nicht so harmlos, wie man zunächst glauben mag. Klar, das ist auch so schon nicht ohne, aber eben ein (ehemaliges/bald wiederkommendes) Feature. Geschenkt. Das eigentliche Problem ist aber, dass über die „Supersuche“ auch private…
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